Arbeitssicherheit, ein Appell an alle

Sicherheit am Arbeitsplatz ist eines der wesentlichen Themen, dem sich ein Unternehmen stellen muss, getreu dem Motto „Gesund kommen und gesund gehen“. Das bedeutet keine Arbeitsunfälle und sichere Arbeitsbedingungen.

Bereits heute existiert bei RINNEN ein umfangreiches Sicherheitskonzept, das einzig und allein die Aufgabe hat, sichere Arbeitsbedingungen zu gewährleisten. Und dafür tun wir einiges: Von Gefährdungsbeurteilungen über entsprechende Anweisungen und regelmäßige Unterweisungen bis hin zu Begehungen durch die Sicherheitsbeauftragten oder Sitzungen des Arbeitsschutzausschusses (kurz ASA). Trotzdem kommt es hin und wieder auch bei uns zu Arbeitsunfällen.

Davon gehen einige vergleichsweise glimpflich aus. Bei anderen fallen die Kollegen auf Grund des Unfalls eine Zeit lang aus. Eines haben jedoch alle Arbeitsunfälle gemeinsam: Sie sind vermeidbar! Sie schaden dem Mitarbeiter und den Kollegen, die die fehlende Arbeitskraft ausgleichen müssen.

Analysen der Arbeitsunfälle sowie der daraus entstandenen Ausfallzeiten und Kosten im Jahr 2019 haben gezeigt: 31 meldepflichtige Arbeitsunfälle führten 2019 zu über 1.100 Ausfalltagen und somit zu über 200.000 € Ausfallkosten. Auch die Fakten aus 2018 zeichneten ein vergleichbares Bild.

Dies deutlich zu reduzieren, muss unser aller Ziel sein. Klar war auch: Nur gemeinsam werden wir hier etwas verändern, denn das Thema Sicherheit und Gesundheit geht alle an. Daher wird jeder Arbeitsunfall systematisch über eine Ursachenanalyse (Root Cause Analysis, kurz: RCA) nach der „5-why“-Methode, also durch fünfmaliges Nach- und Hinterfragen, aufgearbeitet. Hieraus werden geeignete Maßnahmen entwickelt, um Arbeitsunfälle zukünftig zu vermeiden.

Doch wie kann das Thema noch tiefer in den Köpfen der Mitarbeiter verwurzelt werden? Wie wird Arbeitssicherheit für die betreffenden Bereiche erfassbar und begreifbar gemacht? Um Euch für dieses Thema verstärkt zu sensibilisieren, haben wir ein Plakat entwickelt, welches über die betreffenden Unfälle informiert: Wo ist wie oft etwas passiert? Welche Region des Körpers ist schwerpunktmäßig betroffen und welche Ausfallzeiten/Ausfallkosten ergeben sich aus dem Unfall? Hierzu wurden extra entwickelte Aufsteller an den betreffenden Betriebsbereichen angebracht.

Jeder Vorfall wird ausgewertet und farbliche Indikatoren zeigen die am meisten gefährdeten Körperregionen (bspw. Hand und Fuß) und geben Euch Auskunft über die Anzahl der Arbeitsunfälle, die Höhe der Ausfalltage und die damit verbundenen Ausfallkosten. Gleichzeitig ist es auch ein Aufruf an alle Mitarbeiter. „Der Spiegel zeigt, jeder ist für Sicherheit – seine und die der Kollegen – mitverantwortlich.“, appelliert Thomas Schulz.

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